MSG | Moral gezeigt gegen HSG Rodenstein

Dez. 9, 2025

MSG | Moral gezeigt gegen HSG Rodenstein

Ersatzgeschwächtes Männerteam bot Rodenstein bis zum Schluss die Stirn

MSG Groß-Zimmern/Dieburg-HSG Rodenstein 34:36 (17:21)

Ein wildes Handballspiel, spannend bis zum Schluss, das Spaß machte zu zuschauen, gab es am vergangenen Samstag in der Zimmerner Georgi-Reitzel-Halle zu sehen. Dabei mussten die Gastgeber von der MSG Groß-Zimmern Dieburg gegen die junge, leichtfüßige Truppe von der HSG Rodenstein mit Robert Sinitzki, Jonathan Hopf und Till Wagner auf drei wichtige Spieler verzichten. Mit großem Kampf, einer guten Moral und zwei soliden Torhütern im Kasten bot die ersatzgeschwächte Heimmannschaft den Gästen bis zum Schluss die Stirn. „Schade, dass wir uns am Ende für eine starke zweite Spielhälfte nicht belohnt haben“, so MSG-Coach Michi Fischer, „Ich muss aber zugeben, dass sich der Gegner aufgrund seiner schnellen Spielweise den Sieg doch über das gesamte Spiel hinweggesehen verdient hat“.

Dabei starteten die Gastgeber schwungvoll in die Partie, spielten schnörkellos und fehlerfrei, übernahmen treffsicher das Kommando und führten nach sieben Spielminuten mit 7:4 Toren. Mitte der ersten Spielhälfte ließen dann Konzentration und Kondition nach, was Rodenstein nutzte um das Tempo anzuziehen. Die schnellen Gegenangriffe konnten nun nicht mehr effektiv unterbunden werden und so erarbeiteten sich die Gäste bis zur Pause eine verdiente 17:21-Halbzeitführung.

Direkt nach Wiederbeginn setzten die Rodensteiner ihren guten Lauf fort und erhöhten schnell auf 22:29. Doch jetzt zeigte die MSG Moral. Gestützt auf den nun bärenstarken Christian Lorenz im Tor, sicheren Torabschlüssen und einem Sechs-Tore-Lauf konnten die Gastgeber in der 48. Spielminute zum 30:30 ausgleichen. Dann dominierten die Gäste wieder, lagen drei Minuten vor Ende der Partie mit 32:35 in Front, brachten aber durch leichtsinnige Ballverluste die MSG nochmals ins Spiel zurück. Zwanzig Sekunden vor dem Ende beim Spielstand von 34:35 nahm Michi Fischer den Torhüter vom Feld und ersetzte ihn durch einen siebten Feldspieler. In Überzahl wurde der Ball jedoch leichtsinnig in Seitenaus gespielt, was die Gäste nutzten, um den Ball im leeren MSG-Tor zum 34:36-Endstand zu versenken.

Es spielten: Christian Lorenz, Max Poth im Tor: Im Feld: Sebastian Binder (10/2), Christo Göbel (7/1), Benjamin Schmitz (4), Stefan Wilde (4), Massimo Sardo (3), Benedict Thomas (2), Christoph Keller (2), Timo Hopf (1), Yannik Held (1), Marlon Exner, Sebastian Murr.

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