31:37-Auswärtsniederlage nach katastrophaler erster Halbzeit in Aschaffenburg
Leicht favorisiert gingen die Männer der MSG in die Partie bei der HSG Aschaffenburg. Schon nach wenigen Minuten wurde jedoch klar, dass es an diesem Tag mit einem Erfolg wohl nichts werden würde. In der Abwehr bekamen die Gäste von der Gersprenz keinen Zugriff und vorne wurden leichtfertig Bälle verspielt. Dennoch, so das Fazit von MSG-Trainer Michael Fischer, ist ein Spiel mit 31 erzielten Treffern zu gewinnen, was jedoch am Sonntag aufgrund eines gehemmten Auftrittes der MSG-Truppe nicht gelang. Entsprechend war die Stimmung schlecht, es durch einen katastrophalen Auftritt in der ersten Hälfte verpasst zu haben, sich durch einen Sieg, ins gesicherte Mittelfeld der Tabelle abzusetzen.
Die Abwehr ist derzeit das Sorgenkind. Deshalb wird der MSG-Coach in der kommenden Trainingswoche das Augenmerk auf die Defensive legen, um die immer wieder hohe Anzahl an Gegentreffern in Zukunft zu minimieren.
Zum Spielverlauf:
Bereits nach zwölf Minuten war die Partie beim Stande von 9:3 eigentlich schon gelaufen. Nach einer Auszeit kam die MSG zwar wieder etwas heran, doch mehr als ein Rückstand von vier Toren konnte auch danach nicht aufgeholt werden. Bis zur Pause erspielten sich die Gastgeber mit 21:13 einen nicht mehr einzuholenden Vorsprung von acht Treffern.
Nach der Kabinenansprache lief es im zweiten Abschnitt zwar besser und die Partie konnte ausgeglichen gestaltete werden. Doch die Nerven lagen bei dem ein oder anderen Spieler blank. „Auch wenn einem eine Schiedsrichterentscheidung nicht passt, dann muss man trotzdem mal die Klappe halten“, bemängelte MSG-Trainer Michael Fischer auch die Disziplin einiger Spieler, die Mitte der zweiten Hälfte dazu führten, dass der Rückstand definitiv nicht mehr aufzuholen war. So fuhr man deprimiert mit einer unnötigen 31:37-Auswärtsklatsche im Gepäck zurück in die Heimat.
Es spielten:
im Tor: Max Poth, Christian Lorenz
Im Feld: Sebastian Murr 1, Christo Göbel 7, Benedict Thomas 3, Massimo Sardo, Yannick Held, Patrick Meyer 2, Sebastian Binder 8, Robert Sinitzki 5, Christoph Keller, Nicolai Gabele 2, Stefan Wilde 5